Informationen zum Projekt:
Die Treffen finden immer mittwochs von 18-20 Uhr in den Räumlichkeiten von Prisma Queer Migrants e.V. in der Badenstedter Straße 12, 30449 Hannover statt.
Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Die Termine werden für jeden Monat veröffentlicht.
Projekt startet: Show Your True Colors
Ab Juli 2024 finden jede Woche Veranstaltungen für queere Migrant*innen und queere Geflüchtete bei Prisma Queer Migrants e.V. statt. Wir wollen durch gemeinsame Freizeit- und Kulturangebote, Bewegung und offene Sprechstunden unsere Community empowern und stärken.
Show Your True Colors von Prisma Queer Migrants e.V. wird das Bewusstsein dafür schärfen, dass Flucht und Migration nicht heteronormativ sind. Überall da, wo mit Geflüchteten gearbeitet wird, muss Queerness mitgedacht werden. Bisher leistete Prisma die gesamte queere Beratungsarbeit in der Fläche des Landes rein ehrenamtlich. Mit „Show Your True Colors“ haben wir zum ersten Mal eine Ressource um für queere Geflüchtete und Migrant*innen ein regelmäßiges Angebot für Begegnung, Vernetzung, Tandems, Anbindung in das kulturelle Leben, in bestehende queere Angebote anzubieten. Durch qualifizierte Beratungsarbeit besteht die Möglichkeit, sich mit oft jahrelang belastenden Gefühlen der Unsichtbarkeit, Scham und Ausgrenzung auseinander-zusetzen und Räume zu finden, um sich kultursensibel mit diesen Themen untereinander auszutauschen. Ebenso wird den Geflüchteten bei Übersetzungsbedarfen, bei rassistischen Vorfällen oder Unterstützungsbedarf bei Ämtern zur Seite gestanden. Durch wöchentlich wechselnde Angebote (gemeinsames Kochen, kulturelle Events, Sport und Freizeitangebote) wird die Grundlage für längerfristige Anbindung und community building geschaffen. Die Teilnehmenden können zudem in bestehende Projekte von Prisma Queer Migrants e.V. eingebunden werden, wie zum Beispiel bei dem collecting:dreams festival, Postmig Writers oder der Theatergruppe Die Migrantionserb*innen eingebunden werden.
Das Projekt wird vom Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) und der Robert-Bosch-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld gefördert.